BwInf-Teilnehmer bei Google

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Von dem besonderen Angebot des Hasso-Plattner-Instituts für Teilnehmer am diesjährigen 30. Bundeswettbewerb Informatik haben wir hier ja zuletzt berichtet. Außer dem HPI werden auch die Unis in Aachen und Dortmund wieder besondere Angebote für Teilnehmer machen, und auch bei der Anmeldung zu den Talent Schools einiger Fraunhofer-Institute (z.B. hier und hier) werden BwInf-Teilnehmer wieder bevorzugt behandelt werden.

 

Weitere Chancen für Teilnehmer entstehen aus der Kooperation zwischen BWINF und Google, die seit dem letzten Wettbewerb besteht. Zum einen werden die besten Teilnehmerinnen wieder zu einem "Girls@Google Day" eingeladen werden, voraussichtlich wieder in die Münchner Google-Niederlassung. Zum anderen bekommen ausgewählte Teilnehmer von Endrunde oder zweiter Runde die Möglichkeit, bei einem besonderen Highlight dabei zu sein: dem Google Trailblazer Event. In diesem Jahr waren vier BwInf-ler dabei und trafen sich mit Teilnehmern ähnlicher Wettbewerbe aus verschiedenen europäischen Ländern (Irland, Rumänien, Ungarn, United Kingdom, ...). An zwei Tagen bei Google Switzerland in Zürich, der größten Google-Niederlassung in Europa, gab es spannende Einblicke in Projekte, Arbeitsmöglichkeiten und Karrieren beim kalifornischen Internet-Riesen. Hier die kurzen Erfahrungsberichte von zwei der vier BwInf-Trailblazer:

 

Tilmann Bihler, Bonn

Ich fand den Besuch bei Google Zürich sehr interessant. Ich konnte einen guten Eindruck davon gewinnen, was es heißt, bei Google zu arbeiten. Die allgemeine Atmosphäre ist dort sehr offen und freundlich, und Google scheint sich sehr um seine Mitarbeiter zu kümmern, was man unter anderem bei der Führung durch das vielseitig gestaltete Gebäude sehen konnte. Von den Workshops hat mir insbesondere der Produktinnovationsworkshop gefallen, bei dem es darum ging, neue Produktideen zu entwickeln und vorzustellen. In Vorträgen haben Google-Mitarbeiter einen Überblick über einige Projekte gegeben, die bei Google Zürich durchgeführt worden sind, sowie die verschiedenen Bereiche wie Software Engineering und Product Management vorgestellt. Es wurden auch der Aufbau eines Informatikstudiums erklärt und Tipps gegeben, was man alles machen sollte, um später mal bei einem Unternehmen wie Google zu arbeiten. Alles in allem hat sich der Besuch sehr gelohnt.

 

Jakob Jülich, Jena

Besonders interessant fand ich, wie Google es trotz seiner Größe schafft, seine Mitarbeiter von seiner Mission zu begeistern und Ihnen die Möglichkeit gibt, eigene Ideen umzusetzen, indem es ihnen 20% der Arbeitszeit zur freien Verfügung stellt. Die Arbeitsbedingungen sind ebenfalls großartig – Lounges, Spielräume, kreativ gestaltete Büros, Frühstück, Mittag- und Abendessen inklusive, im ganzen Gebäude jederzeit an jeder Ecke Snacks, Getränke, Eis und vieles mehr. Man sagte zu uns: »Eat as much as you possibly can!«

Google ist sicher ein wirklich guter Arbeitsplatz. Ich stelle es mir allerdings schwer vor, nebenbei noch viele Hobbies und eine Familie zu haben: Die Googler, die wir kennengelernt haben, haben meist schon in mehreren Google-Niederlassungen auf der ganzen Welt gearbeitet und hatten auch ganz sicher eine Arbeitswoche, die nach 40 Stunden nicht zu Ende war: Im Vorfeld der Veranstaltung antwortete man mir auf meine E-Mails auch Sonntag Abend um 10.

 

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